Zum Inhalt springen

Antipasti

Antipasti: Ein rohes Antipasti zu machen ist so supersimpel und es ist geschmacklich einfach top. Als wir das Antipasti das erste Mal versucht hatten, fragten wir uns während des Essens, warum man bloß auf die Idee gekommen ist, das Gemüse vorher zu braten. Das rohe Antipasti schmeckt unserer Meinung nach viel besser, da es nicht so „labbering“ ist und einen vollen und intensiven Geschmack hat. Wir mögen es sehr, da es supereinfach zuzubereiten ist und sich toll als Beilage zu Salat eignet. Die typisch deutsche Gewohnheit des Mehrkomponentenessens haben wir nämlich (noch?) nicht ganz überwunden und es gibt einem ein tolles Gefühl, wenn man manche Routinen noch aufrecht erhalten kann. Ein echter psychologischer Trick, um eine so drastische Umstellung wie die auf Rohkost leichter zu meistern!

Antipasti
Antipasti
Antipasti 2
Unser Mehrkomponenten-Essen für die Psyche 🙂
Antipasti
sehr lecker im winterlichen Feldsalat

Zutaten:

  • 1 Paprika
  • 1 Zuchini
  • 200 g Champignons

Pro Sorte Antipasti jeweils:

  • etwa 4 EL Olivenöl (bei den Champignons etwa 6 EL)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • etwa 1/2 EL getrocknete Kräuter nach Wahl*
  • etwas Salz

*zum Beispiel italienische Kräuter, Oregano, Basilikum… Ideal sind selbst getrocknete Kräuter. Man kann natürlich auch gekaufte nehmen, dann empfehlen wir, qualitativ hochwertige Bio-Kräuter zu kaufen (z.B. von Sonnentor). In Deutschland dürfen Gewürze und Kräuter zur besseren Haltbarmachung bestrahlt werden.

Zubereitung:

Champignons würfeln. Paprika in sehr feine Streifen und Zuchini in sehr feine Scheiben schneiden. Getrennt voneinander in Schüsseln geben. Pro Schüssel verwendet man eine Knoblauchzehe, die man mit Hilfe der Knoblauchpresse zerdrückt und zum Gemüse hinzugibt. Kräuter nach Wahl und Salz hinzugeben. Olivenöl über das Gemüse geben und mit der Hand alles gut mischen. Zugedeckt einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Wenn es schnell gehen soll oder wir spontan Lust auf Antipasti haben, reicht auch bereits 1 Stunde Ziehzeit. Das Geheimnis ist, das Gemüse wirklich sehr fein zu schneiden. Dann bekommt man den Eindruck als wäre es gekocht, hat aber den tollen intensiven Geschmack des rohen Produkts!

Und hier noch ein Serviervorschlag:

Wir mögen die Pilze sehr gerne im Feldsalat. Dazu machen wir noch ein einfaches Dressing für den Feldsalat und geben Lauchzwiebeln hinzu. Für das Dressing 3 EL Zitronensaft, 2 EL Agavendicksaft und 4 EL Öl verquirlen und über den Salat geben (reicht für etwa 100-150 g Feldsalat). Nach Geschmack mit etwas Salz oder Pfeffer verfeinern.

9 Gedanken zu „Antipasti“

  1. Hallo,
    wir sind gerade auch auf die Idee gekommen, unser eigenes Rohkost-Experiment zu starten und ich bin gerade beim Googlen auf Euren tollen Blog gestossen. Werde mir hier bestimmt häufiger Ideen holen und vieles Ausprobieren. Schonmal vielen Dank fürs Teilhaben lassen.

    Wegen der bestrahlten Gewürze haben wir uns bereits vor einiger Zeit Gedanken gemacht und ich kann Euch dazu vielleicht noch einen norddeutschen Tip geben 😉
    Der Bremer Gewürzhandel hat sehr gute Gewürze, die nicht bestrahlt sind. Ich kaufe dort bisher auch meine Nüsse. Jetzt muss ich mal anfragen, ob die in Rohkostqualität sind….
    aber eins nach dem Anderen….

    Viele Grüße,
    Martina

    1. Hey Martina! Vielen Dank für die Nachricht und den tollen Tipp! Ich werde das auch gleich mal recherchieren! Und euch viel Freude beim Experimentieren, ich hoffe, ihr findet die eine oder andere Idee und Inspiration auf unserer Seite! 🙂
      Liebe Grüße,
      Ute

      1. Hallo Ute,
        haben heute Euer Antipasti getestet – sehr, sehr lecker!! Lieben Dank für die Inspiration. Morgen gibts Euren Krautsalat….
        Bremer Gewürzhandel für gut befunden? 😉
        Liebe Grüße,
        Martina

  2. Genial! Ich habe heute auch Antipasti nach diesem Rezept eingelegt, die cheese and Onion trocknen auch. Das wird morgen ein Fest! Roh! ICH!!! Ich schrei mich weg! Ich mache das jetzt seit Neujahr und ich habe null Hunger auf Kochkost, dabei liebe ich Kochen und ich bin/war ein richtiger Seitan und Tofujunkie!! Selbst mein geliebter Kaffee schmeckt mir nicht mehr! Mal sehen, ob es mich nochmal überkommt! 😉 Leider lassen sich Göttergatte und Töchter nicht überzeugen von der Rohkost!

    1. Oh super, das hört sich ja toll an! Ja faszinierend, den Kaffee „vergisst“ man soooo schnell. Ging uns ganz genau so. Und ich sag dir was: Überzeugen tust du irgendwann ganz automatisch, wenn du die ganze Zeit fröhlich und voller Energie durch die Gegend springst. 😉 Weiter so! Und wenn die Gelüste kommen, habe ich einen guten Trick gelernt: Man sagt sich: Okay, morgen kannst du nochmal drüber nachdenken, heute gibts kein Gelüsteessen. Und am nächsten Tag hat man dann schon keine Lust mehr! 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert