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Unsere ♥ Detox Säfte #1: Süßkartoffel-Möhren-Tonic

Unsere ♥ Detox Säfte #1: Süßkartoffel-Möhren-Tonic 1

Seit dem ersten März ist Fastenzeit. 40 Tage, 40 Nächte. Ihr wisst schon, diese Zeit widmen wir dem Verzicht, der Reinigung, der Schaffung von Klarheit. Wir können uns von schlechten Gewohnheiten befreien oder erfahren überhaupt erst, was sich so eingeschlichen hat an schlechten Gewohnheiten. Ich liebe diese Zeit und ich bastle mir selbst gerne ein paar Regeln, die ich in dieser Zeit einhalte.

Da die letzten Jahre bei mir dadurch geprägt waren, dass ich entweder schwanger war oder gestillt habe, konnte ich nur sehr sanfte Detox-Maßnahmen anwenden. Nun gehört mein Körper wieder ganz mir und ich kann voll loslegen! Viele Jahre habe ich regelmäßig Wasser- und Saftfasten gemacht. Ich muss aber sagen, dass ich dazu gerade keine Lust habe. Für diese Fastenzeit habe ich mir vorgenommen, völlig auf Zucker, also auch auf Fruktose zu verzichten. Das heißt, ich esse kein Obst, stattdessen mehr Grünes, Sprossen, Gemüse.

Unser Obst ist ja leider sehr hochgezüchtet und der Zuckeranteil viel zu hoch. Das kann den Körper entmineralisieren und zu schlechten Zähnen führen. Wusstet ihr, dass Zucker uns schneller altern lässt, bei der Verstoffwechselung von Fruktose Harnsäure entsteht und die Gehirnaktivität nach der Aufnahme von Fruktose (im Gegensatz zu Glukose) für 20 Minuten vermindert ist? Fruktose kann außerdem die Aminosäure Tryptophan im Darm binden und die wiederum sogt für die Ausschüttung von Serotonin, unser Glückshormon. Ja, zu viel Fruktose macht depressiv und um ehrlich sein, bei mir geht Zucker definitiv auf die Stimmung.

Wie dem auch sei, ich verzichte jedenfalls jetzt seit 2 Wochen auf Zucker (mit Ausnahme meines Geburtstages am Sonntag, das geht ja nicht ohne Kuuuuchen!!) und ich merke es sehr deutlich. Es fühlt sich gut an und ich bilde mir natürlich ein, dass ich schon ein bisschen jünger aussehe. 😉 😉

Da wir nun auch täglich Gemüsesäfte trinken, zeige ich euch meine drei Lieblingssäfte. Naja, im grünen Saft ist Apfel mit drin, den trinkt dann Achim, der meinen Feldzug gegen die Fruktose nicht mitmacht. 😉 Heute zeige ich euch den ersten Saft!

Rezept für Saft No. 1: Süßkartoffel-Möhren-Tonic

Dieser Saft kommt sämig und wärmend daher und ich liebe ihn wegen der Süße aus der Süßkartoffel sehr! Wir verwenden den Kaltentsafter Optimum 700.

  • 3-4 Möhren (ca. 400 g)
  • 1 große Süßkartoffel (etwa 400 g)
  • ein Stück frische Kurkumawurzel nach Geschmack
  • 1/2 TL Zimt

Süßkartoffel schälen und in Stücke schneiden. Möhren ebenfalls zerschnippeln. Alles durch den Entsafter laufen lassen. Achtet darauf, dass ihr zu Beginn nicht zu viel Kurkuma verwendet. Er ist im saft Sehr dominant und außerdem löst er im Körper ganz schön was aus. Im Zweifel kann das zu leichten Kopfschmerzen führen. Bei der Verarbeitung von Kurkuma am besten Handschuhe verwenden.

Detox-Effekt

Dieser Saft punktet durch die hohe Menge an Carotonine, die als hochwirksame Antioxidantien vor freien Radikalen schützen. Trinkt man einen Saft aus Süßkartoffeln und Möhren, so liegt das Beta-Carotin aus der Cellulose gelöst in hoher Bioverfügbarkeit vor. Kennt ihr die Geschichte der Kinderbuchautorin Ann Cameron, die sich mit Möhrensaft von ihrem fortgeschrittenem Krebs geheilt an? Es ist anzunehmen, dass das Beta-Carotin daran nicht ganz unbeteiligt war.

Dieser Saft liefert zusätzlich Folsäure (Achtung Frauen mit Kinderwunsch!), Mineralien und Spurenelementen wie Kupfer, Eisen und Mangan, Vitamine B1 B2, B6, Radikalfänger E und H (Biotin). Wer ein bisschen bescheid weiß, hat schon gemerkt: Dieser Saft macht schön und ist eine wahrer Jungbrunnen für die Haut!

Kurkuma (Gelbwurz), das habt ihr sicher schon gehört, ist einer der bedeutendsten Heilpflanzen überhaupt. Kurkuma enthält als wirksamen Bestandteil Kurkumin und wird in der ayurvedischen Lehre seit Jahrtausenden zur Entgiftung des Körpers eingesetzt und zwar gleichermaßen für Magen, Leber, Galle, Nieren sowie den Darm. Kurkuma hilft vor Fluorid zu schützen und gilt als Heilmittel gegen Pilze, Viren, Bakterien und Parasiten, unter anderem wegen des hohen Anteils an ätherischen Ölen (in der frischen Wurzel!).

Na, dann mal Prost Detox! ♥

 

Wer Lust auf einen Workshop bei uns hat: HIER geht es zu allen Infos.

Über 150 leckere, einfache & inspirierende Rezepte gibt es außerdem in unserem Buch „Was dein Herz begehrt“.

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20 Gedanken zu „Unsere ♥ Detox Säfte #1: Süßkartoffel-Möhren-Tonic“

  1. Hi Ute,
    der Saft hört sich ja wirklich lekcer an! Den muss ich am Wochenende auch mal probieren 🙂
    Wieso sollten Frauen mit Kinderwunsch acht geben. Ich dachte Folsäure wäre wichtig bei einer Schwangerschaft. Oder liege ich da falsch?
    Liebe Grüße

    1. Folsäure sollte vor der Schwangerschaft genügend da sein, da das Risiko bei einem Mangel so früh in der Schwangerschaft ist, dass wenn man die Schwangerschaft bemerkt, es schon zu spät ist!

  2. Hallo!
    Ich bin auf der Suche nach einem Slowjuicer und kann mich nicht so richtig entscheiden. Seid ihr zufrieden mit dem Optimum 700? Habt ihr einen Tipp? Vielen Dank für eure Rezepte! Ich liebe euer Buch und habe es auch schon verschenkt! Bin begeistert und warte auf euer 2.?
    LG aus Luxemburg!
    Pia

  3. Tolle Erklärung. Ich mache seit Fastenzeitbegunn Basevitalkost, ohne Zucker und ohne tierische Fette. Es geht mir blendend??Zu den Smoothies möchte ich sagen: großer Hype um Smoothies. Aber im Mund fängt beim Kauen die erste Verdauung an, es werden schon Enzyme freigesetzt und Stoffe angeregt, sowie die Kaumuskulatur gefördert. Bei Smoothies kommt alles schnell runter in den Magen. Die Geschmacksnerven im Mund werden nicht mehr wahrgenommen . Sehr schade .

  4. Hallo!
    Ich interessiere mich seit kurzem sehr für das Thema Rohkost und bin erst vor kurzem auf euren Blog und die vielen spannenden Rezepte gestoßen. Davon möchte ich gerne einige ausprobieren.
    Der Saft klingt auch sehr spannend. Beim Lesen verschiedener Beiträge über Rohkost werde ich jedoch regelmäßig verunsichert (so auch in diesem Artikel): ich stille noch und möchte auch bald wieder schwanger werden, kann ich trotzdem ohne Bedenken meine Ernährung umstellen und z.B. Auch oben genannten Saft trinken, oder schadet dies meinem Sohn?
    Danke für die viele Infos hier!
    Liebe Grüße

    1. Du kannst Säfte ohne Ende trinken, das sind wahre Nährstoffbomben! Beim Kurkuma würde ich vorsichtig dosieren. Informiere dich einfach, welche Gewürze und Kräuter in der Schwangerschaft ungünstig sind, da findest du viel im Netz!

  5. Hallo Ute,
    danke für das tolle Rezept. Jetzt habe ich endlich noch eine weitere Idee für die vielen Süßkartoffeln die bei uns rumliegen. Meine letzte Kreation sind sauer-eingelegte. Sehr lecker! Im Großeinkauf zahl ich für biologische Qualität nur 30 Cent das Kilo. 🙂

    Könnte meine Partnerin die noch in der Stillzeit sit auch den Saft den Trinken oder räts du davon eher ab?

    Viele Grüße,
    Michael

    1. Der Saft ist in der Stillzeit eine tolle Nährstoffbombe und absolut zu empfehlen! Kurkuma ist milchbildend und angeblich auch hilfreich, wenn das Baby Blähungen hat! 🙂

  6. Mmmh,der Saft schmeckt einfach köstlich! Er ist auch angenehm süß und der Zimt macht sich gut… Ich hab auch noch Ingwer mit rein.
    Da ich keinen entsafter habe, habe ich mir mit einem geschirrtuch geholfen.
    Könnt ihr einen Entsafter empfehlen, der ein bisschen erschwinglicher ist? Ich bin Studentin 😉

  7. Danke für das tolle Rezept. Ich habe noch Kokosöl dazugemixt, weil ich gelesen habe, dass sowohl Kurkuma als auch Karotten in Kombination mit Öl besser wirken können. Schmeckt auch sehr lecker!

  8. Die positiven Effekte von einer zuckerarmen Ernährung kann ich absolut bestätigen. Der Entzug ist zwar erstmal sehr hart mit Kopfschmerzen und schlechter Laune, aber er lohnt sich. Seitdem ich Zucker konsequent weglasse (auch den versteckten Zucker), fühle ich mich viel energiegeladener und wohler!

  9. Wow das sieht lecker aus!!

    Was sind die anderen beiden Säfte auf dem Foto? Du schriebst ja „Rezept Nr. 1“
    Gibts die anderen Rezepte auch?

    Dankeee <3

  10. Pingback: 6 Gemüse, die man wirklich roh essen kann! – Nordisch Roh

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