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Himbeer-Törtchen mit Schokohaube

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Neulich war meine beste Freundin zu Besuch. Sie lebt in Schwerin, wo sie am Theater arbeitet. Sie hatte Urlaub und unseren kleinen Sohn Arvid hatte sie noch nicht gesehen. Und so freute ich mich,dass sie ein paar Tage ihres Urlaubes eingeplant hatte,um uns zu besuchen.Ich schrieb ihr kurz vorher noch eine Mail: „Der Haushalt ist chaotisch, ich bin übernächtigt und kannst du dein Bett selbst beziehen?“ Ja, so ist es, wenn man ein Neugeborenes zu Hause hat plus ein zweijähriges Kind. Aber ich fügte noch folgenden Satz hinzu:“Kuchen für dich habe ich natürlich da!“. Das wäre doch was, es kommt die beste Freundin und es gibt keinen Kuchen! Ich musste also eine Gelegenheit finden. Und fand sie! Arvid schlief bei mir im Tuch und Karla war gerade in einer Phase der Selbstbeschäftigung! Die Chance! Ich stellte mich in die Küche und legte los. Und so saß ich am nächsten Tag gemütlich mit meiner Freundin bei Tee und diesem köstlichen Himbeertörtchen in unserer alten Dorfschule, wir klönten über alte und neue Zeiten und ich stellte wieder einmal fest wie wertvoll es ist, eine beste Freundin zu haben. Und wie schade es wäre, wenn man mit ihr nicht gemeinsam ein Stück Kuchen genießen könnte!

Zutaten für 6 Stück:

Teig:

  • 100 g Datteln
  • 80 g Cashews
  • 20 g Kokosraspeln
  • 1 TL Vanillepulver

Füllung:

  • 300 gefrorene Himbeeren, aufgetaut
  • 60 g Cashews, 2 Std. eingeweicht
  • 70 g Kokosmus, weich
  • 5 weiche Datteln*

*z.B. Medjool oder ihr weicht die Datteln vorher ein

Schoko-Topping:

  • 50 g Kokosöl
  • 2 EL Kakaopulver
  • 2 EL Agavennektar oder andere flüssige Süße

Zubereitung:

Teig:

Für den Teig alle Zutaten in einer Küchenmaschine zu einem leicht bröseligen, klebrigen Teig verarbeiten, den man gut mit den Händen bearbeiten kann. Nun den Teig auf 6 mit Klarsichtfolie ausgelegte Törtchenformen verteilen und auf dem Boden festdrücken. Alternativ könnt ihr auch Muffinförmchen verwenden. Kalt stellen.

Füllung:

Aufgetaute Himbeeren abgießen. 100 g der Himbeeren beiseite legen. Die bleibenden 200 g mit den übrigen Zutaten zu einer glatten Masse mixen. Das Kokosmus solltet ihr vorher schmelzen. Nun auf die Törtchen verteilen und glatt streichen. Die gebliebenen 100 g der Himbeeren ebenfalls auf die Törtchen verteilen, jeweils in der Mitte drappieren und etwas in die Creme hineindrücken. Das sind etwa vier Himbeeren pro Törtchen. Wieder kalt stellen.

Schoko-Topping:

Kokosöl sanft schmelzen und mit Kakaopulver und Agavennektar glatt rühren. Dann über die Törtchen verteilen. Ich habe die Törtchen dann etwa zwei Stunden in den Gefrierschrank gestellt. Man kann sie im gefrorenen Zustand gut aus den Förmchen bekommen und dann auftauen lassen!

 

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11 Gedanken zu „Himbeer-Törtchen mit Schokohaube“

  1. Das Rezept sieht echt super aus! Gerne würde ich die Törtchen auch für meine beste Freundin machen, sie mag aber kein Kokos – und zwar in jeglichcher Form! 🙁 [Bei der Schoko-Torte schmeckte sie sogar das bißchen Kokosöl raus!] Könnte ich denn statt Kokosöl auch die Kakaobutter nehmen? Und statt Kokosmus das Mandelmus? Nur zu Kokosraspeln fällt mir keine Alternative ein… Wäre für Anregungen sehr verbunden!
    Für mich werde ich die Törtchen aber auch mal nach dem Originalrezept machen: Allein dafür habe ich mir das Kokosmus bestellt! Und nach einmaligem Probieren war ich so hin und weg, dass mir meine beste Freundin nun sogar leid tut, weil ihr soetwas entgeht! 😉
    Übrigens, tolle Seite! Stöbere fast jeden Tag und habe schon einiges nachgemacht! :))))

    1. Da ich die Törtchen nun doch früher machen wollte als geplant, habe ich nach reiflichem Überlegen folgende Alternativen verwendet:
      Kokosraspel = Rückstände von der Mandelmilch, getrocknet;
      Kokosmus = Cashewmus;
      Kokosöl = Kakaobutter.
      Der Konsistenz nach hat alles gut geklappt! Und als meine beste Freundin dann auch anfing nach dem ersten Bissen verzückte Ausrufe von sich zu geben, war ich mehr als zufrieden! 😉
      Vielen Dank nochmals fürs Rezept!
      Die nächste Variation wird übrigens mit Heidelbeeren statt Himbeeren sein. Hoffe, dies klappt eben so gut…

  2. Nicht mit der besten Freundin, dafür grad mit dem Liebsten genascht! Sie schmecken suuuperlecker, da dürften auch Rohkostneulinge ( wie wir) begeistert sein.

  3. Pingback: Vegan Wednesday #115 | Vegane Tomate

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